Donnerstag, 27. November 2003
wo ist nur mein geld geblieben

dieser - sicher allgemein bekannten frage - kann jetzt auf höchst dedektivische weise nachgegangen werden. naheliegenstes werkzeug ist der eurobilltracker. anmelden, seriennummern seiner geldscheine eintippen, dann wird man sehen, wo es bleibt, das liebe geld.
[dank für diesen unbezahlbaren hinweis an herrn flood]

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Von xara um 15:06h :: 3 Kommentare ::comment ::

 

in plaste gegossen

und wieder einmal kleine spiegelbildchen basteln, diesmal in plaste. sehr hübsch das. nachmachen hier und ich habs von herrn phileas.

[ich]
Von xara um 13:29h :: 2 Kommentare ::comment ::

 

paul,

deine mailadresse scheint nicht zu stimmen - meine antwort kommt jedenfalls immer wieder zurück..?

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Von xara um 13:25h :: 1 Kommentar ::comment ::

 

auferstanden

geträumt, ich möchte mich selbst töten. der anlaß liegt im dunkeln, ebenso wie ich an das gift kam.
wie das in träumen so ist, sehe und beobachte ich mich selbst: sehe mich in meiner küche stehen mit einem kleinen plastebeutelchen in der hand, darinnen hellbraunes pulver, welches an alten kakao erinnert. das gift.
ich rühre es an, mit wasser, und es verwandelt sich in eine dicke, schleimartige masse. ich trinke. der schleim ist geschmacklos, nur die erinnerung an etwas unförmiges im mund bleibt zurück.
lange nichts.
dann sehe ich mich laufen, durch die straßen berlins. gejagt. ein paar momente weiter schon stehe ich in einer s-bahn, schaue den menschen in die augen und warte. ruhelos. und warte, warte.

[im dunkeln]
Von xara um 11:53h :: 0 Kommentare ::comment ::

 

Mittwoch, 26. November 2003
vorweihnachtliche diät

ich will auch sowas tolles.

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Von xara um 20:37h :: 5 Kommentare ::comment ::

 

Montag, 24. November 2003



'die ehe ist eine institution zur lähmung des sexualtriebes'
sagt gottfried benn.

ich fürchte, heutzutage muß mensch dafür nichteinmal mehr heiraten.

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Von xara um 22:51h :: 2 Kommentare ::comment ::

 

Freitag, 21. November 2003
wiederfinden

etwas lang vermißtes. lang.. fast zehn jahre. etwas längst verlorengeglaubtes. wie es so unentdeckt unerbitterliche suche, zahlreiche umzüge, zahlreiches auseinandernehmen aller habe überstand ist mir ein rätsel. und nun.. rein zufällig. soetwas passiert wohl immer zufällig, muß zufällig passieren. und nun, gar nicht vorbereitet darauf, habe ich tränen der rührung in den augen. wieviel zeit ist seither vergangen, was ist seither passiert, meine welt hat sich völlig verändert, ja umgestülpt seitdem. wie lang können zehn jahre sein. nun das, so unerwartet, ein relikt meiner eigenen vergangenheit. ein relikt meines eigenen ich's. wieviel steckt von dem vielen, was ich heute ICH nenne, noch darinnen?

[lebendig]
Von xara um 14:56h :: 6 Kommentare ::comment ::

 

Donnerstag, 20. November 2003
es ist nacht



und mein herz kommt zu dir,
hält's nicht aus,
hält's nicht mehr aus bei mir.

legt sich auf die brust
wie ein stein,
sinkt hinein
zu dem deinen hinein.

dort erst,
dort erst kommt es zur ruh,
liegt am grund
seines ewigen du.

[morgenstern]

[lebendig]
Von xara um 20:50h :: 7 Kommentare ::comment ::

 

selbstbefragung

ein bündel hübscher fragen habe ich gerade bei phileas gefunden. und da wir gerade dabei sind, uns vor arbeit zu drücken...

Offen oder Verschlossen?
- hängt unbedingt vom gegenüber ab. offen ja, im sinne von ehrlich und zu sagen, was ich zu sagen habe. über mich selbst rede ich eher ungern.
Flüchten oder Standhalten?
- flüchten. leider. aber wir versuchen, dagegen anzukämpfen.
Draußen oder Drinnen?
- im sommer draußen, im winter drinnen.
Zu mutig oder übervorsichtig?
- blauäugig. das macht mein leben spannend.
Kinder oder Karriere?
- beides.
Fenster Offen oder Geschlossen?
- unbedingt offen - soweit es geht.
Konzentriert oder konfus?
- chaotisch. mit gutem konzentrationsvermögen.
Sehen oder Hören?
- eher hören. musik geht über alles.
Bloggen oder Chatten?
- bloggen - wie man sieht. chatten konnte ich trotz mehrerer selbstversuche nie viel abgewinnen.
Spontan oder Diszipliniert?
- phasenabhängig. momentan versuche ich einen auf diszipliniert zu schieben. die spontanität winkt immer dann, wenn ich darauf keine lust mehr habe.
Pizza oder Döner?
- beides, aber nicht zu oft. und döner bitte nur vegetarisch.
Frühling oder Herbst?
- auf jeden fall frühling. herbstfarben sind etwas wunderschönes - doch lieber erwachen statt sterben.
Lieber arm dran oder Arm ab?
- dran natürlich. ich mag meine arme..

[ich]
Von xara um 13:50h :: 3 Kommentare ::comment ::

 

auf daß es nacht werde

wie kommen menschen - mit köpfen samt hirrn drinnen - nur darauf, sich selbst TAGESLICHTTAUGLICH zu nennen? grausames wort. was machen sie nachts?
was ist eigentlich nicht tageslichttauglich?
verdampft das in der sonne?
vielleicht hilft sich mindestens dreimal täglich am besten nackt vor den spiegel zu stellen und zu sagen 'ich bin schön'. wenn mensch schon nicht das selbstbewustsein hat zu sagen 'ich seh zwar scheiße aus, bin aber superschlau'. beispielsweise.

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Von xara um 11:40h :: 5 Kommentare ::comment ::

 

Dienstag, 18. November 2003
ich mach was falsch

aufstehn. studieren. arbeiten. ein bißchen internet. und musikhören. vielleicht lesen. küchentischgespräche. zwischendurch etwas essen. schlafengehen. und wann immer ich aus dem fenster blicke, sehe ich gegenüber diesen menschen vor einem bildschirm. spielt solitär. tag und nacht. seit über einem jahr schon.

wie macht der das? hat er keine freunde? kann er nicht lesen? von was bezahlt der kerl seine miete? übt er für den solitär-marathon? wird er nie müde? hat er schon viereckige augen? fragen über fragen.
hach wie einfach könnte das leben sein.

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Von xara um 19:28h :: 12 Kommentare ::comment ::

 

dauermucke


erst nett, dann cool, schließlich nur noch. vor ein paar tagen bin ich der empfehlung von don gefolgt, saugte mir das feine life album von the tea party, und nu spielt das. passt zum wetter, passt zur laune, passt überhaupt.

[lebendig]
Von xara um 15:42h :: 0 Kommentare ::comment ::

 

Montag, 17. November 2003
das grauen



dem grauen ein gesicht geben. einen namen vielleicht auch. nur welchen. hilft das? hilft es, den feind zu kennen?
unberechenbar - so heißt es auch. und hitze. und kälte. und dunkel. dumpfheit. grabesdunkel. betäubung. ganz viele namen also. emotionen sind sein lebenssaft, er zieht sie aus mir wie du eine zitrone auspresst. zurück bleibt trockenes, totes fleisch, und das schmeckt bitter. zurück bleibt allein leere, ein großes nichts.

[im dunkeln]
Von xara um 14:18h :: 6 Kommentare ::comment ::

 

über die krankheit des bloggens

schreibt ralph. sehr schön..

und promt schaute ich gerade - resigniert - zur uhr und erinnerte mich des weckers, der unaufhaltsam tickt und und schlimmer noch: sehr bald laut und schrill klingeln wird. schlafen wir also etwas weniger..

[verlinkt]
Von xara um 01:57h :: 0 Kommentare ::comment ::