auferstanden

geträumt, ich möchte mich selbst töten. der anlaß liegt im dunkeln, ebenso wie ich an das gift kam.
wie das in träumen so ist, sehe und beobachte ich mich selbst: sehe mich in meiner küche stehen mit einem kleinen plastebeutelchen in der hand, darinnen hellbraunes pulver, welches an alten kakao erinnert. das gift.
ich rühre es an, mit wasser, und es verwandelt sich in eine dicke, schleimartige masse. ich trinke. der schleim ist geschmacklos, nur die erinnerung an etwas unförmiges im mund bleibt zurück.
lange nichts.
dann sehe ich mich laufen, durch die straßen berlins. gejagt. ein paar momente weiter schon stehe ich in einer s-bahn, schaue den menschen in die augen und warte. ruhelos. und warte, warte.

Donnerstag, 27. November 2003, 11:53, von xara :: ::comment




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